Trachycarpus (Hanfpalme) – alles auf einen Blick
Die Hanfpalme ist in der Wissenschaftswelt auch unter dem Namen Trachycarpus bekannt, weiterhin kennt man die Pflanze auch unter den Bezeichnungen chinesische Hanfpalme oder Windmill Palm. Die eindrucksvolle Palmenart gehört zur Familie der Palmengewächse (Arecaceae). Optisch erkennt man die charakteristische Hanfpalme an ihrem einzigartigen Erscheinungsbild: Ein schlanker Stamm, der mit den Resten alter, vertrockneter Blätter bedeckt ist, trägt fächerartig angeordnete, kräftige, grüne Blätter, die tief geschlitzt sind. Diese elegant gefächerten Fiederblätter können je höher die Palme wächst sogar eine windmühlenartige Form annehmen. Ursprünglich kommt die Trachycarpus aus den Wäldern von gemäßigten Bergregionen in Asien, wo die Pflanze in erster Linie in der traditionellen Medizin zu Heilzwecken genutzt wurde. Anschließend hat sich die Pflanze mithilfe einer hohen Anpassungsfähigkeit an verschieden ausgeprägte Umweltfaktoren angeglichen, sodass sie sich schnell international verbreitet hat. Deshalb steht die Trachycarpus symbolisch auch für Standhaftigkeit und Ausdauer, denn nur durch die Anpassungsfähigkeit hat die besondere Pflanze ihren Weg weltweit in unzählige Räume verschafft. Denn heutzutage findet man die Hanfpalme weltweit als einzigartiges Dekorationselement in der Innenreinrichtung verschiedenster Räume. Diese Anpassungsfähigkeit macht die Hanfpalme gleichzeitig auch zu einer hervorragenden Wahl für Pflanzenanfänger – denn durch diese ist die Pflanze sehr leicht und unkompliziert zu pflegen.
Trachycarpus (Hanfpalme) Pflegetipps:
Die Hanfpalme, oder auch Trachycarpus, ist sowohl für Anfänger in der grünen Pflanzenwelt, als auch für erfahrene Gärtner gut geeignet. Durch ihre robusten Eigenschaften hat sie in der Pflege keine besonderen Bedürfnisse. Damit Ihre Hanfpalme optimal heranwächst, stellen wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Tipps in einem Überblick zusammen:
- Die Trachycarpus bevorzugt Standorte mit hellem, indirektem Licht. Sie verträgt allerdings auch direktes Sonnenlicht und Halbschatten. Sollte die Trachycarpus an einem Standort mit viel oder plötzlich direktem Sonnenlicht stehen, wird evtl. ein Sonnenschutz während der Mittagszeit benötigt, da ansonsten Blattverbrennungen entstehen können.
- Die Temperatur des Standorts einer Trachycarpus sollte zwischen 10°C und 30°C betragen. Idealerweise sollte die Temperatur dabei möglichst konstant gehalten werden, aber auch leichte Temperaturschwankungen stellen kein großes Problem für die Pflanze dar.
- Die Trachycarpus ist jedoch empfindlich gegenüber Zugluft. Daher sollte Zugluft weitestgehend durch einen geschützten Standort vermieden werden, ist das nicht der Fall, kann die Pflanze Blattschäden erleiden.
- Die Trachycarpus sollte regelmäßig gegossen werden, wobei das Substrat immer leicht feucht gehalten werden sollte, aber nicht zu nass. Zwischen den Wassergaben sollte das Substrat der Pflanze immer leicht antrocknen.
- Düngen Sie die Trachycarpus in den Frühlings-, Sommer- und Herbstmonaten regelmäßig alle zwei Wochen mit einem ausgewogenen, flüssigen Dünger. In den Wintermonaten kann die Düngung reduziert oder ganz ausgelassen werden.
- Als Substrat sollte für die Trachycarpus gut durchlässige Erde mit einem neutralen bis leicht sauren pH-Wert genutzt werden, wie beispielsweise ein Gemisch aus Sand und torffreier Blumenerde.
- Die Hanfpalme verträgt eine moderate Luftfeuchtigkeit, weshalb sie gelegentlich mit Wasser besprüht werden kann, um die Raumluftfeuchtigkeit zu erhöhen (vor allem in gut beheizten Innenräumen).