Luft verbessern durch Pflanzen im Büro
Als besonders effizienter Schadstoffkiller hat sich in Studien etwa die Betelnuss erwiesen. Sie benötigt allerdings eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Auch die Grünlilie, der Drachenbaum oder die Efeutute haben sich als wirksame Luftfilter gezeigt. Bogenhanf soll ein wichtiger Begleiter für Raucher sein, denn er scheint Zigarettenschadstoffe besonders gut beseitigen zu können. Zwar können Grünpflanzen die Luft stark belasteter Räume nicht vollständig reinigen, aber in ausreichender Zahl und Größe doch die Raumluft erheblich verbessern.
Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab. Pflanzen erhöhen also den Sauerstoffgehalt der Raumluft, was schon allein für eine bessere Raumluftqualität führt. Manche Pflanzen tun jedoch noch viel mehr. Sie reinigen die Luft und nehmen die dort vorkommenden Chemikalien auf. Die NASA führte bereits vor einigen Jahren eine Studie durch, um die besten Pflanzen für die Reinigung der Luft in geschlossenen Räumen herauszufinden. Schließlich will man im Space Shuttle für möglichst gesunde Luft sorgen, damit die Astronauten ein angenehmes Raumklima um sich haben.
Ausreichendes Lüften und die Beseitigung von besonders schadstoffreichen Quellen bleibt aber in Räumen, in denen Sie sich häufig aufhalten, wichtig. Auch in anderer Hinsicht wirkt die natürliche Filterfähigkeit von Pflanzen positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden. Je mehr Kohlendioxid in der Raumluft enthalten ist, desto schlapper und müder fühlen wir uns. Pflanzen mit einer großen Blattoberfläche können Kohlendioxid sehr wirksam entsorgen. Dabei kommt es nicht auf die Größe des einzelnen Blattes an, sondern auf die Blattfläche, die alle Blätter zusammen ergeben. Eine große Blattoberfläche hat etwa die Banane, verschiedene Ficus-arten und grünblättriger Wein. Wie viele Pflanzen sind für eine Luftverbesserung nötig:
Eine mittelgroße Pflanze pro Mitarbeiter oder pro 12 m² sind nötig um für eine Verbesserung zu sorgen.